Umkehrung

Umpolung; Gegenwort; Gegensatzwort; Gegenteil; Komplement; Antonym; Gegentum (umgangssprachlich); Inversion; Invertierung; Reversion; Umdrehung

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Ụm|keh|rung 〈f. 20〉

1. das Umkehren (von Gegenständen)

2. 〈fig.〉

2.1 Veränderung in entgegengesetzter Richtung

2.2 Wandlung ins Gegenteil

3. 〈Mus.〉

3.1 Versetzung des unteren Tones eines Akkords in die obere Oktave od. des oberen in die untere

3.2 Veränderung der Bewegungsrichtung eines Motivs od. Themas

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Ụm|keh|rung, die; -, -en:

1. das ↑ Sichumkehren (3):

die U. der Reihenfolge, einer Aussage, einer Entwicklung, eines Trends.

2. (Musik)

a) Veränderung eines ↑ Intervalls (2) durch Versetzen des oberen Tons in die untere od. des unteren Tons in die obere Oktave;

b) Veränderung eines Akkords durch Versetzung des untersten Tons in die obere Oktave;

c) Ergebnis der Umkehrung (2 a, b).

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Umkehrung,

 

Musik: das Vertauschen von Tönen und Stimmverläufen im Richtungssinn »oben-unten« (vertikal). Ein Intervall wird umgekehrt, indem ein Ton in die obere oder untere Oktave versetzt wird; dabei wird die Sekunde zur Septime, die Terz zur Sexte, die Quarte zur Quinte usw. Bei der U. von Akkorden wird ein anderer Ton als der Grundton zum Basston. Die U. des Dur- beziehungsweise Molldreiklangs sind der Sextakkord und der Quartsextakkord; die U. des Septimenakkords sind der Quintsextakkord, der Terzquartakkord und der Sekundakkord. Harmonische Funktion von U. und Grundstellung sind identisch.

 

Bei der U. von Motiven, Themen oder Melodien (Gegenbewegung, Inversion) werden die Intervallschritte (intervall- oder nur richtungsgetreu) in die jeweils entgegengesetzte Richtung geführt. - Die U. in der Horizontalen nennt man Krebs. Der Krebs kann seinerseits (vertikal) umgekehrt werden. Bei rhythmischen Gestalten sind U. und Krebs identisch. - U.-Verfahren (auch auf alle Stimmen eines Satzes ausgedehnt) erscheinen v. a. in Kanon und Fuge, sind aber auch in thematisch-motivischer Arbeit gebräuchlich. In der Zwölftontechnik bildet die U. eine der vier Erscheinungsformen der Reihe.

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Ụm|keh|rung, die; -, -en: 1. das [Sich]umkehren (3): die U. der Reihenfolge, einer Aussage, einer Entwicklung, eines Trends. 2. (Musik) a) Veränderung eines Intervalls (2) durch Versetzen des oberen Tons in die untere od. des unteren Tons in die obere Oktave; b) Veränderung eines Akkords durch Versetzung des untersten Tons in die obere Oktave; c) Ergebnis der ↑Umkehrung (2 a, b).